{PROJECT} ../template/home.ini {MENU} 00.02.40.10 {TITEL} Nebenbahn Altenburg-Narsdorf - Trassenführung {CONTENT} In den Jahren 1899 bis 1901 wurde diese Nebenstrecke durch das Altenburger Land errichtet. Sie ist eine Querverbindung zwischen der Strecke Leipzig - Zwickau und der Strecke Leipzig - Chemnitz. Die eingleisige Nebenbahn durchquert einen sehr fruchtbaren Landstrich und diente in erster Linie dem Transport landwirtschaftlicher Produkte, später mit einer Zweigbahn ab Klausa auch zur Versorgung des Flugplatzes zwischen Nobitz und dem Leinawald. Der Personenverkehr spielte eine untergeordnete aber nicht unbedeutende Rolle.



Die Strecke nach Narsdorf beginnt eigentlich erst im Bahnhof Nobitz, in dem sie von der Hauptstrecke Altenburg - Gößnitz abzweigt. Vom Haltepunkt Paditz aus gab es eine Verbindungskurve zur Narsdorfer Strecke. Bereits einige Kilometer vor Narsdorf erreicht die Nebenbahn die Hauptstrecke Leipzig-Chemnitz und hat auch hier keinen eigenen Gleiskörper mehr.



Beim Bau dieser Strecke waren, wie schon bei den Arbeiten auf der Verbindung von Leipzig nach Hof sehr viele Italiener und Slowaken beschäftigt.

Interessant wird diese Nebenbahn durch die imposanten Brücken. Auf der kurzen Strecke gibt es immerhin sechs recht imposante Brücken. Alle Brücken wurden aus Beton errichtet und haben das gleiche Aussehen. Nach einem Beitrag von Ilka Jost (Quelle 9) aus dem Jahre 1994 soll es sich bei den Brücken um die ersten reinen Betongewölbebrücken handeln. Als Errichter nennt sie die "Dresdner Aktien-Gesellschaft für Beton- und Monierbau". Um für die Brücken die nötige Stabilität des Untergrundes zu erhalten, wurden Pfahlgründungen aus Eichenstämmen, z.T. bis zu 15 Meter tief, in den Untergrund eingebracht.

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