{PROJECT} ../template/home.ini {MENU} 00.02.01 {TITEL} Geschichte der Eisenbahn in der herzoglichen Residenz Altenburg/Thür. {CONTENT}
Am 19. September 1842 eröffnete die Sächsisch-Bayrische Eisenbahn-Compagnie die Strecke von Leipzig nach Altenburg als erstes Teilstück der Eisenbahnverbindung von Leipzig nach München.

Damit erhielt die damalige herzogliche Residenzstadt Altenburg ihren Eisenbahnanschluß. Der Anschluß der Stadt Altenburg an das Eisenbahnnetz im Jahre 1842 erfolgte nach langwierigen Verhandlungen mit dem Herzog von Sachsen-Altenburg.

Die Weiterführung der Strecke nach Süden über Gößnitz bis Crimmitschau war bereits seit 1841 im Bau und wurde am 15. März 1844 in Betrieb genommen. Der Streckenabschnitt über Werdau bis nach Zwickau wurde als Zweigbahn zur eigentlichen Strecke am 6. September 1845 fertigestellt. Am 31. Mai 1846 war die Verbindung bis nach Reichenbach hergestellt. Die gesamte Strecke von Leipzig bis München konnte dann nach Fertigstellung der Göltzschtalbrücke bei Plauen ab dem 15. Juli 1851 durchgängig befahren werden.

Die Sächsisch-Bayrische Eisenbahn-Compagnie war bereits am 1. April 1847 aufgelöst und vom Staat übernommen worden.

Auch wenn die Altenburger Handwerker zunächst große Vorbehalte gegen die Eisenbahn hatten, hatte das neue Verkehrsmittel positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Residenzstadt. So wuchs die Einwohnerzahl von 15241 im Jahre 1842 auf 17977 im Jahre 1864.


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